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Dynamik ist…

immer den Überblick zu behalten.

Wiki Bremswiderstand

Bimetall

Bimetall besteht aus zwei miteinander verbundenen Metallen und kommt zum Beispiel in Temperaturschaltern zum Einsatz. Bei Erwärmung dehnen sich beide Schichten unterschiedlich aus, wodurch sich der Bimetallstreifen biegt und einen Kontakt öffnet. Das Signal kann dann anlagenseitig verarbeitet werden.

Brems-Chopper

Als Brems-Chopper wird der elektronische Schalter in einem Frequenzumrichter bezeichnet, der den Bremswiderstand mit dem Gleichstrom-Zwischenkreis des Frequenzumrichters verbindet. …

Bremsenergie

Als Bremsenergie wird die Energie bezeichnet, die benötigt wird, um die kinetische Energie und / oder die potentielle Energie in einem System in eine andere Energieform umzuwandeln. In einem Bremswiderstand wird dabei elektrische Energie in Wärme umgewandelt.

Bremsleistung (Pbr)

Die zum Abbremsen einer Bewegung (z.B. eine Seilbahn in Bewegung) erforderliche Leistung wird als Bremsleistung bezeichnet.

Bremszeit (tbr)

Die Bremszeit beschreibt die Zeitspanne in Sekunden, in der ein Antrieb gebremst werden muss. Häufig wird dafür aus Sicht des Bremswiderstands der Begriff „Einschaltzeit“ verwendet.

Einschaltdauer (ED)

Die Einschaltdauer ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen Bremszeit und Spieldauer: Wenn die Bremszeit / Einschaltzeit 48 Sekunden und die Spieldauer 120 beträgt, erhalten wir eine Einschaltdauer von 40 Prozent.

Elektrische Energie (E)

Als elektrische Energie bezeichnet man Energie, die durch Umformung entsteht, mittels Elektrizität übertragen oder in elektrischen Feldern gespeichert wird. Sie bringt unter anderem Lampen zum Leuchten und betreibt Maschinen aller Art. Gemessen wird elektrische Energie in Wattsekunden (Ws), Kilowattstunden (kWh) oder Joule (J).

Elektrische Leistung (P)

Als elektrische Leistung wird die Energie bezeichnet, die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne umgesetzt wird. Sie wird nur dann als elektrische Leistung bezeichnet, wenn die bezogene oder gelieferte Energie eine elektrische Energie ist. Gemessen wird die elektrische Energie in Watt (W) oder Kilowatt (kW).

Dauerleistung (Pd)

Beträgt die Bremszeit mehr als 120 Sekunden, spricht man von einer Dauerleistung. Ein Beispiel hierfür kann die Talfahrt einer Seilbahn sein. In diesem Fall wird der Bremswiderstand ausgelegt auf die während der Bremszeit kontinuierlich erzeugte Bremsleistung.

Kurzzeitleistung

Beträgt die Bremszeit weniger als 120 Sekunden, kann der Bremswiderstand kleiner ausgelegt werden, weil er genügend Zeit zum Abkühlen hat. Ein typisches Beispiel für Kurzzeitleistungen sind Antriebe in Werkzeugmaschinen.

Generatorischer Betrieb

Ein Elektromotor kann motorisch oder generatorisch betrieben werden. Einen Betrieb nennt man motorisch, wenn eine Last angehoben wird und der Motor dabei Energie verbraucht (Beispiel: Hebebühne fährt nach oben). Ein Betrieb wird generatorisch genannt, wenn der Motor eine Last bremst und somit elektrische Energie erzeugt (Beispiel: Hebebühne treibt den Motor beim Abwärtshub aufgrund ihres Gewichts an). Diese Energie muss durch einen Bremswiderstand in Wärme umgewandelt werden.

Generatorische Energie

Generatorische Energie ist Energie, die ein Motor im generatorischen Betrieb erzeugt.

Frequenzumrichter (FU)

Ein Frequenzumrichter ist ein elektrisches Gerät, das sowohl die Frequenz als auch die Spannung des eingespeisten Wechselstroms so verändert, dass z.B. ein Elektromotor mit variabler Drehzahl angetrieben werden kann. Der Frequenzumrichter steuert unter anderem das Hochfahren des Motors während des Starts beziehungsweise das Herunterfahren beim Stoppen.

IP Schutzart

Das Schutzzeichen besteht aus den Buchstaben „IP“ (International Protection) und zwei nachfolgenden Ziffern, zum Beispiel „IP 23“. Die erste Ziffer beschreibt den Berührungs- und Fremdkörperschutz, die zweite Ziffer den Schutz vor eindringendem Wasser.

Kelvin (K)

Kelvin ist die internationale Basiseinheit der Temperatur und seit 1968 die gesetzlich festgelegte Temperatureinheit in der EU. Eine Temperatur von 0 °C entspricht 273,15 K. Bei Leistungswiderständen wird diese Einheit verwendet, um die Temperaturerhöhung des Widerstands bei einer elektrischen Belastung zu beschreiben.

Kennlinie

Eine Kennlinie veranschaulicht den Zusammenhang zwischen zwei physikalischen Größen, der für ein Gerät kennzeichnend ist. Zum Beispiel werden bei einem Bremswiderstand elektrischer Strom und Spannung in ein Verhältnis gesetzt.

Kondensator

In der Elektrotechnik versteht man unter einem Kondensator ein Bauteil, das in einem Gleichstromkreis elektrische Ladung speichert und damit Energie.

Lastspiel

Als Lastspiel bezeichnet man eine sich regelmäßig wiederholende Belastung, die den Widerstand bis auf seine Endtemperatur erwärmen kann.

Lastzyklus

Unter einem Lastzyklus versteht man die Beanspruchung eines Bauteils oder eben eines Bremswiderstands in einem bestimmten Zeitraum. Der Lastzyklus eines Bremswiderstand besteht in der Regel aus einer Bremsphase, gefolgt von einer Abkühlphase.

Leistungsdichte

Unter Leistungsdichte versteht man die Verteilung der Leistung auf eine bestimmte Flächeneinheit. Bei Bremswiderständen bestimmt die Leistungsdichte dessen Auslegung.

Nennleistung

Als Nennleistung wird die Leistung bezeichnet, für die, laut Hersteller, eine Maschine, ein Gerät oder eine Anlage konstruiert ist. Bei Leistungswiderständen spricht man dabei auch von der Dauerleistung.

Nennstrom

Bei elektrischen Geräten ist der Nennstrom sowohl der höchstzulässige Dauerstrom als auch die aufgenommene elektrische Stromstärke, wenn das Gerät seine Nennleistung abgibt.

Ohm (Ω)

Ohm ist die Maßeinheit des elektrischen Widerstands.

Potentialfreier Meldekontakt

Meldekontakte melden Störungen oder Überlastungen in Heizungen, Rauchmeldern oder auch in Bremswiderständen. Potentialfrei bedeutet dabei, dass die Anschlüsse des Schalters (Eingangs- und Ausgangsstromkreis) wie bei einem Relais voneinander getrennt sind.

Rotationsenergie (Erot)

Rotationsenergie beschreibt die Bewegungsenergie eines starren Körpers, der um einen festen Punkt beziehungsweise einen beweglichen Massenmittelpunkt kreist.

Schmelzsicherung

Um zu verhindern, dass ein elektrisches Gerät aufgrund einer Überlast zu Schaden kommt, wird eine Schmelzsicherung eingebaut. Sollte die Stromstärke einen bestimmten Wert überschreiten, schmilzt der Schmelzleiter und unterbricht dabei den Stromkreis.

Spieldauer (tSD)

Die Spieldauer beschreibt die Zeitspanne von der ersten zur nächsten Bremsung in Sekunden. In der Spieldauer ist sowohl die Bremszeit als auch die Pause enthalten.

Spitzenlast

Die Spitzenlast ist ein kurzzeitig auftretender, hoher Energiebedarf.

Temperaturkoeffizient

Ändert sich die Betriebstemperatur des Widerstandsgeräts, verändert sich auch der interne Widerstandswert von Bremswiderständen, je nachdem welches Widerstandsmaterial verwendet wird. Der Temperaturkoeffizient beschreibt diese relative Änderung des Widerstandwerts; er wird in ppm/°C angegeben.

Überlast

Unter einer Überlastung wird in der Elektronik eine erhöhte Stromaufnahme verstanden, die Bauelemente zerstört oder beschädigt. Ein Grund dafür können Spannungsschwankungen im Stromnetz sein.

Überlastfähigkeit

Die Überlastfähigkeit gibt an, ob und wie lange ein System über der maximalen Leistung betrieben werden kann.

Überstrom

Als Überstrom bezeichnet man einen Strom, der eine festgelegte Stromstärke dauernd überschreitet. Dieser stellt eine Gefahr sowohl für das elektrische Gerät selbst als auch für seine Umgebung dar. Denn kommt es zu einer übermäßigen Wärmeerzeugung, so kann ein Brand entstehen.

Watt (W)

Watt ist die Maßeinheit für Leistung (P).

Widerstandswert (R)

Der Widerstandswert gibt an, wie stark ein bestimmter Widerstand elektrischen Strom hemmen kann. Er wird in der Einheit Ohm angegeben.

Zwischenkreisspannung

Der Gleichspannungszwischenkreis bei spannungsgeführten Frequenzumrichtern ist ein aus Kondensatoren gebildeter Energiespeicher. Der Zwischenkreis fungiert als Bindeglied zwischen der Netzspannung mit fester Spannung und Frequenz und der variablen Ausgangsspannung zum Elektromotor. Gespeist wird der Zwischenkreis über einen ungesteuerten oder auch einen gesteuerten Gleichrichter. Die Verbindung zum Motor erfolgt über einen gesteuerten Wechselrichter. Die Zwischenkreisspannung erhöht sich beim generatorischen Betrieb des Motors.

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Simon Zimmermann
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